Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns so viel Ehrfurcht ein, wie der Anblick von Bergen.

Kofi Annan

Berge haben uns Menschen immer schon fasziniert und wecken in jedem von uns ganz individuelle Emotionen, den einen engen sie ein, während sie dem anderen Geborgenheit und Sicherheit schenken. In der Mythologie haftete ihnen auch immer etwas Heiliges an, sie galten als Heimat der Götter und Bühnen für Heldentaten. Und es gibt auch heute noch Berge, die eine besondere, mystische Ausstrahlung besitzen und für die Bevölkerung etwas Ehrwürdiges darstellen. Diese Berge erzählen eine besondere Geschichte, sind oft Schauplätze von Sagen oder verfügen über eine unverwechselbare Optik.


Lech am Arlberg Omeshorn Frühling © Lech Zürs Tourismus

Kein Berg wie jeder andere

In den Alpen fühlt man sich mit der Natur und mit der sie umgebenden Bergwelt ebenfalls sehr verbunden und so ziemlich jeder Ort hat seinen eigenen, sogenannten Hausberg, dessen Namen jedes Kind als erstes kennt und auf dem jeder Einheimische gewesen sein muss, nach Möglichkeit sogar mehrmals im Jahr. In manchen Dörfern umgeben den jeweiligen Hausberg jedoch eine derart überwältigende Aura und Anziehungskraft, dass ihm diese Benennung in keinster Weise mehr gerecht werden kann. Es handelt sich dabei vielmehr um Bergpersönlichkeiten, die als Wahrzeichen für Orte und ganze Destinationen stehen und als identitätsstiftende Symbole in die Auslage gestellt werden.

Das Omeshorn, ein Berg mit Charakter

Was das Matterhorn für Zermatt und die Ballunspitze für Galtür, ist das Omeshorn für Lech am Arlberg. Das Omeshorn, der 2.557 Meter hohe Felsendorn ist eine majestätische Erscheinung und ein markanter geographischer Punkt mit einer betörenden Ausstrahlung. Eine charakterstarke Bergpersönlichkeit, die über dem beschaulichen Örtchen thront. Während klassische Hausberge dazu da sind, möglichst oft bestiegen zu werden, möchte man solche Heiligtümer vor dem Ansturm gigantischer Menschenmassen schützen.

Blick auf Lech am Arlberg, Omeshorn, © Lech Zürs Tourismus
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Ein heiliger Ort

Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass man vom Zentrum in Lech bis nach Zug keinerlei Hinweise bzw. Beschilderung für die Wanderung aufs Omeshorn findet. Erst nachdem man schon gut zwei Drittel der Wegstrecke zurückgelegt und sich im Vorfeld ein wenig eingelesen hat, erkennt man den ersten Hinweis auf die Route zum Omeshorn. Aber bereits weit unterhalb des Gipfels endet der Weg auf einer Schotterhalde und auch eine weitere Markierung sucht man vergebens – spätestens hier wird einem bewusst, dass dieser besondere Berg nur den Mutigen und Hartnäckigen vorbehalten ist und dass es eine Ehre ist am Gipfel dieses Lecher Wahrzeichens stehen zu dürfen.

Und so geht die Faszination des Omeshorns auch davon aus, dass es kein Allerleuts-Berg ist, den man mit der ganzen Familie an einem freien Sonntagvormittag erklimmen kann. Zudem sind es der majestätische Anblick dieser Bergpersönlichkeit und die 1000en Gesichter, die man in Laufe des Tages und des Jahres in seinem Umfeld beobachten kann, die ihm und dem Ort eine unbeschreibliche Atmosphäre verleihen.

Der Lechweg, von der Quelle bis zum Fall

Inklusivleistungen

  • 3 Übernachtungen in einem 4-Sterne- Hotel inkl. Frühstück
  • Lechweg Serviceheft und Übersichtskarte
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Omeshorn Lech am Arlberg, © Lech Zürs Tourismus
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