„Das Wandern führt uns zurück zu uns“

Albert Camus

Einer der derzeit wohl bekanntesten und auch schönsten Weitwanderwege für Genusswanderer ist zweifelsohne der Lechweg. Der 125 Kilometer lange Weitwanderweg verbindet fünf Regionen und zwei Länder miteinander. Er startet am Formarinsee, führt vorbei an einem periodischen Wasserfall und geleitet uns über die längste Hängebrücke (Holzgau) Österreichs bis hin zum Lechfall und den Prachtschlössern im Allgäu.


Der Ursprung

Die erste Etappe des Wegs beginnt an der Geburtsstätte des Lechs, der Formarinalpe mit dem schönsten Ort Österreichs, dem Formarinsee. Um den Formarinsee in seiner vollen Pracht zu erleben, lohnt es sich früh auszustehen und ihn so ungestört genießen zu können. Aus ihren unzähligen Erdspalten der Formarinalpe kommt der Lech als glasklares Gebirgsbächlein ans Tageslicht und bildet den Anfang des Lechwegs. Dieses Gebiet beheimatet darüber hinaus auch die größte Steinbock-Kolonie Europas und ist in dieser Kombination wohl einzigartig.


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Die ersten Schritte

Bevor der Fluss endgültig auf den Namen Lech getauft wird, bahnt er sich seinen Weg durch die Blütenpracht der Almwiesen und den zerborstenen Kalkstein, der bei genauerer Betrachtung wie ein großes Kunstwerk aussieht. Nach seiner Vereinigung mit dem Spullerbach setzt er seinen Lauf als junger Lech fort.


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Die Ankunft in Lech am Arlberg

Kleine Brücken, rustikale Holzstege und Plattformen ermöglichen dem Wanderer wunderbare Einblicke in das Flussbett des Lech, bevor er in Lech am Arlberg prominent durchs Dorf fließt und gemeinsam mit dem berühmten Omeshorn die perfekte Fotokulisse bildet. Das Omeshorn ist ein markanter Berg der direkt vom Ortszentrum in Lech erreichbar ist. Mit seiner Höhe von 2.557 Metern trohnt er über das kleine Ortchen.


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Der Lech als Lebensader

Auf dem Weg ins benachbarte Warth schwillt der Fluss immer weiter an und durchquert dabei eine der letzten wilden Flusslandschaften Europas. Gänzlich naturbelassen und eingebettet in eine faszinierende Tobellandschaft, zieht er sich mäandrierend durch die wilde Natur Vorarlbergs.


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Zur Ruhe kommen

Nachdem dem Wanderer die ungezähmte Seite des Lechs präsentiert wurde, ist es an der Zeit, seine ruhigen Facetten kennenzulernen. Der erfrischende Seebachsee und die höchstgelegene Sennerei und Metzgerei Vorarlbergs, die „Wälder Metzge“, versprechen eine entspannende Auszeit am Ortseingang von Warth.



Ein Höhepunkt jagt den nächsten

Von Warth am Arlberg geht es weiter Richtung Norden und der Lech hält auf den weiteren Kilometern noch einige Höhepunkte bereit, wie den Doser Wasserfall, der einer Sage nach von einem Drachen geöffnet und verschlossen wird, oder eine der längsten Hängebrücken Österreichs in Holzgau im Lechtal 110 Meter über der Höhenbachschlucht.


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Die Vollendung

Entlang von Schotterbänken führt uns der Lech durch die charakteristische Wildflusslandschaft, vorbei an Reutte, durch den Schlosspark Bayerns, Richtung Füssen. Dort befindet sich nicht nur die Endstation des Lechwegs, auch der Lech selbst legt hier seine finalen Meter zurück. Im Schatten der opulenten Königsschlösser, Schloss Hohenschwangau und Schloss Neuschwanstein bei Füssen im südöstlichen bayerischen Allgäu, findet er in dem imponierenden Lechfall seine endgültige Vollendung.



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