Wanderer kann man nicht werden, man wird als Wanderer geboren.
Nicht nur im berauschenden Winterkleid, auch im Sommer zeigt sich der Arlberg als Quelle alpiner Lebensfreude. Rund um den 1802 Meter hoch gelegenen Pass, der die Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer darstellt, finden Klettererfahrung und Wanderlust ein weites Betätigungsfeld.
Im nördlichen Umkreis der stolzen Valluga scharen sich die wild aufragenden Spitzen der Lechtaler Kette und die zackigen Grate der Erzbergspitze, während im südlichen Verwall der markante Patteriol und weitere vergletscherte Dreitausender thronen.
Geologische Kostbarkeiten wie das Steinerne Meer oder die Rote Wand bei Lech tragen zur Attraktivität der alpinen Hochgebirgslandschaft bei. Geübte Bergsteiger können sich an steilen Kaminen, ausgesetzten Kanten und scharfen Graten erproben. Zudem führt ein Netz von 350 Kilometern markierter Wege durch pittoreske Gebirgswälder und über saftig grüne Almmatten und blühende Bergwiesen.
Die Farbenpracht der Arlberger Fauna kündigt sich schon mit ersten Frühlingsboten wie Schneerosen und Alpenglöckchen an. Manches ist eine Rarität, vieles gibt es zu entdecken. Direkt am Wegesrand recken sich zudem Orchideen in die Sonne, vom blutroten Kohlröschen (Brunelle) bis zum Wohlriechenden Händelwurz, vom Gefleckten Knabenkraut bis zur Zweiblättrigen Waldhyazinthe. Rund 20 unterschiedliche Arten sind in Lech zu finden.
Mit etwas Glück erleben Sie Gämse und Steinböcke auf ihren waghalsigen Sprüngen durch steile Felsen oder pfeifende Murmeltiere am Wegesrand. Wer also innehält, hat gute Chancen, das eine oder andere dieser gewichtigen Erdhörnchen nicht nur hektisch pfeifen zu hören, sondern auch beim Umherstreifen zu beobachten. Glückliche Kühe grasen friedlich auf den saftigen Weiden und urige Wirtschaften laden zu einer gemütlichen Rast mit hausgemachten Produkten ein.
Neben dem Erklimmen luftiger Höhen wird vom idyllisch gelegenen Waldschwimmbad bis zum ideal in die Landschaft eingebetteten Golfparcours und vom Paragliding bis zum Canyoning alles geboten, was die sommerliche Fitness fördert und Abenteuerlust abverlangt.
Auch trittstarke Mountainbiker kommen voll auf ihre Kosten und steigern mit jedem Höhenmeter die Chance auf ein noch fabelhafteres Panorama. Im Azurblau der Bergseen spiegeln sich die Reize einer naturbelassenen Landschaft, die ihresgleichen sucht. Bei den Touren in Lech Zürs steht Vielfalt und Abwechslung im Fokus. Die Touren richten sich ebenso an Einsteiger und Genussradler, wie versierte Trailfahrer oder Höhenmetersammler.
Wellness gehört am Arlberg längst zum Standard. Allein schon die kristallklare Bergluft und bestes Quellwasser fördern Gesundheit und Wohlbefinden. Ebenso wie die auf die Pflege des Brauchtums wird in der Region auf höchste ökologische Standards und die Prinzipien eines sanften Tourismus Augenmerk gelegt.
Nicht zuletzt glänzt der Arlberg mit einer außergewöhnlichen Dichte an Vier – und Fünf-Sterne-Hotels sowie Haubenlokalen. Bei allem Facettenreichtum der fünf Gemeinden am Arlberg ist das Gemeinsame jener kompromisslose Anspruch auf Exklusivität, der die Wiege des alpinen Skilaufs auch heute zur Legende macht.
Für sportliche Action bei schlechtem Wetter empfiehlt sich das Arlberg.well.com, den sport.park.lech oder das arl.rock zu besuchen. Für Wissenbegierige gibt es entweder das Heimat- und Ski Museum in St. Anton am Arlberg oder das Alpmuseum in Schröcken zu erkunden.
Städtetrips innerhalb Vorarlbergs oder ins benachbarte Tirol werden einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Auch zahlreiche Veranstaltungshighlights beginnen pünktlich mit dem Start der Sommersaison. Der besondere Medizinkongress Medicinicum und die Oldtimerrallye Arlberg Classic Car Rally finden sogar schon im Juni/Juli statt. Familien kommen bei urigen Veranstaltungen wie dem Fest am Berg auf ihre Kosten. Für lesefreudige Gäste finden im September die Lecher Literaturtage statt. Einige neue Erkenntnisse werden Sie beim bereits zum 22 Mal stattfindenden Philosophicum Lech sammeln.
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